E-G-Differenzierung

In der Erich Kästner-Gesamtschule lernen alle Schülerinnen und Schüler möglichst lange gemeinsam im Klassenverband. Binnendifferenzierung nach Lernvoraussetzung und Neigung ist Unterrichtsprinzip. Ab der 7.Klasse erfolgt eine Fachleistungsdifferenzierung nach G- (Grund-) und E- (Erweiterungs-) Kursen, zunächst in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch, ab der 9. Klasse auch in den Naturwissenschaften und in der 2. Fremdsprache (A- und B-Niveau). In der 9. und 10. Klasse erweitert sich das differenzierte Kurs- und Wahlsystem zunehmend auch auf andere Fachbereiche (WPU II, Lernbereich Kulturelle Praxis und Sport).

Wer entscheidet in welchen Kurs ein Kind eingestuft wird?
Die Ersteinstufung wird nach einer ausführlichen Beratung durch die Lehrer*innen von den Eltern entschieden.
Die weiteren Umstufungen jeweils zum Halbjahr entscheiden sich dann nach dem Leistungsstand des Kindes.
Werden die G- und E- Kurse auch räumlich getrennt?
Der Unterricht wird möglichst immer für die gesamte Lerngruppe erteilt, um so die individuelle Förderung und Forderung für alle zu bieten.
Das geschieht durch die sog. Binnendifferenzierung: alle arbeiten an einem Lernthema, aber mit unterschiedlichen Methoden, Inhalten und Anforderungen.

Wann entscheidet sich, welchen Abschluss ein Kind machen wird?
Erste Tendenzen/Hinweise werden ab der 8. Jahrgangsstufe von den Fachlehrer*innen der Kursfächer mitgeteilt. Das dient dazu, Kindern und Eltern einen Zwischenstand aufzuzeigen.
Diese Tendenzmeldungen erfolgen dann in regelmäßigen Abständen bis zum Ende der 9. Klasse.
Dazu gibt es immer wieder Kinder-Eltern-Lehrer*innen Gespräche, um die Entwicklung jedes Lernenden im Blick zu behalten.
Ausschlaggebend dafür welcher Schulabschluss möglich ist, sind auch die Bewertungen aller anderen Fächer und die Lernbereitschaft der Schüler*innen.
Können alle Schüler*innen eine zweite Fremdsprache wählen?
Für Schüler*innen die in Deutsch und Englisch gut mitkommen und leicht lernen, ist eine weitere Fremdsprache kein Problem.
Ein höherer Schulabschluss ist nicht von der zweiten Fremdsprache abhängig.