Lebenskompetenzen stärken
Grundlage aller Maßnahmen im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung an der Erich Kästner-Schule ist ein Präventions- und Schutzkonzept, das von einem Team aus Mitarbeitern der Schulsozialarbeit, Beratungslehrkräften und Lehrkräften mit besonderen Aufgaben stetig weiterentwickelt und evaluiert wird:
Folgende Bausteine sind uns wichtig:
Klassenrat
Von Jahrgangsstufe 5 bis 10 ist der Klassenrat ein wichtiges Instrument der Prävention und Demokratiebildung an der Erich Kästner-Schule. Die regelmäßigen Sitzungen haben ihren festen Platz im Stundenplan. Der Klassenrat fördert das demokratische Miteinander und die Partizipation in der Schule. Er folgt einem festen Ablauf mit klaren Rollen. Die Schülerinnen und Schüler beraten, diskutieren und entscheiden über selbstgewählte Themen. Ziel ist es, gemeinsame demokratische Entscheidungen zu treffen, die die Schülerinnen und Schüler individuell und als Gruppe stärken.
Klassenlehrer*innenprinzip
Klassenlehrkräfte begleiten ihre Schülerinnen und Schüler in der Regel von Klasse 5-10 und behalten die Lern- und Persönlichkeitsentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler als Ganzes im Blick. Sie stehen als konstante Bezugspersonen Schülern und Schülerinnen, sowie Eltern über die gesamte Schulzeit als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.
Schulsozialarbeit
Mitarbeiter*innen der Schulsozialarbeit sind im Schulleben kontinuierlich durch Projekte, Angebote und Einzelfallhilfe als Vertrauenspersonen präsent und unterstützen die Schülerinnen und Schüler im Bedarfsfall, aber auch langfristig in ihrer persönlichen, schulischen und beruflichen Entwicklung.
Klare Regeln und Transparenz
Das Zusammenleben und -arbeiten an der Erich Kästner-Schule ist geprägt von gegenseitigem Respekt und klaren Regeln. Diese sind in der Schulordnung zusammengefasst. Jahrgangs- und klassenspezifische Regelungen konkretisieren die Ausgestaltung.
Mediationswoche und Antimobbing-Training im Jg. 5
„Gut ankommen“ bedeutet bei uns Teambildung von Anfang an: In Projektwochen und -tagen üben sich die Schülerinnen und Schüler in Kooperation und konstruktiver Konfliktlösung und wachsen als Klassengruppe und Jahrgang zusammen.
Social-Network-Training in Jg. 6
Der Umgang mit sozialen Netzwerken, das eigenen Mediennutzungsverhalten sowie Chancen und Risiken der digitalen Kommunikation werden in diesen Bausteinen reflektiert. Mitarbeiter*innen der Schulsozialarbeit werden von unseren „Medienscouts“ unterstützt.
Prävention im Team (PiT) in Jg. 7
Die Erich Kästner-Schule ist PiT-Schule der ersten Stunde und setzt dieses Konzept zur Gewaltprävention seit vielen Jahren erfolgreich in Kooperation mit Polizei, Schulsozialarbeit und Lehrkräften um.
Sucht- und Gewaltprävention in Jg. 7 und 8
In Kooperation mit dem Theater Requisit, der Polizei und anderen Akteuren der Prävention reflektieren Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Projektwoche die Entwicklung von stoffgebundenen und -ungebunden Süchten. Sie simulieren die Wirkung von Alkohol durch den Einsatz von „Suchtbrillen“ und erproben alternative Handlungs- und Verhaltenskonzepte.
Projekte und Vorträge in Zusammenarbeit mit Claudia Berger und ihren Sheriff for KIDS thematisieren den Umgang mit inneren und äußeren Konflikten und bieten gewaltfreie Lösungen und Alternativen an.
MaiStep und Medienscouts in Jg. 8
MaiStep ist ein Programm zur Prävention von Essstörungen für Mädchen und Jungen, das im GL-Unterricht am Anfang der Klasse 8 durchgeführt wird.
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 werden außerdem im Rahmen des WPU-Unterrichts zur Medienscouts ausgebildet. Sie werden zu Experten im Umgang mit sozialen Medien und bilden jüngere Schülerinnen und Schüler als Multiplikatoren fort.
Verrückt? Na und! in Jg. 9
Projekttage des Vereins „Irrsinnig Menschlich e.V.“ beantworten Fragen zur psychischen Gesundheit und bieten Entlastung bei seelischen Problemen und Krisen.
Patensysteme
Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 und 10 stehen als „Paten“ den Jahrgängen 5 und 6 zur Verfügung. Sie übernehmen Vorbildfunktion, dienen als Ansprechpartner*innen im Konfliktfall und bilden ein Unterstützungssystem bei Lern- und Verhaltensschwierigkeiten.
Was heißt das für DICH?
- Bei uns gibt es viele Menschen, die an dir und deiner Entwicklung interessiert sind.
- Du lernst bei uns von Anfang an, Verantwortung für dich und andere zu übernehmen.
- Du lernst dich und andere besser kennen.
- Bei uns gibt es klare Regeln, die das Zusammenleben und -arbeiten organisieren.
- Wir unterstützen dich darin, mit dir und deinen Mitmenschen gut auszukommen.
- Du erfährst Gemeinschaft und Zusammenhalt.
- Du bekommst Hilfe und Unterstützung, wenn du sie brauchst.