Inklusion an der Erich Kästner-Schule

Inklusion heißt, am gemeinsamen Ort, Raum und Zeit zu geben, um Tätigkeiten in sozialen Beziehungen in Verschiedenheit und Ähnlichkeit zu ermöglichen.

Inklusion ist Menschenrecht. Die Erich Kästner-Schule versteht sich seit ihrer Gründung als eine „Schule für Alle“. Für uns ist selbstverständliche Realität, dass unsere Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichsten Voraussetzungen mitbringen, sei es kultureller oder persönlicher Art. Ziel ist, immer ein gleichberechtigtes Miteinander aller Menschen bei bestmöglichen Bildungs- und Lernangeboten.

Um dies zu gewährleisten und zu unterstützen, haben wir vielfältige, dieses Ziel fördernde Bedingungen an der Erich Kästner-Schule geschaffen:

Ganztagsstruktur: Die Ganztagsstruktur an der Erich Kästner-Schule ist darauf ausgerichtet, den je individuellen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler über den Schultag mit Anspannungs- und Entspannungsmomenten zu begegnen (siehe auch „Rhythmisierung und Ganztag“). Die Kolleginnen und Kollegen des SKA (Sozialkritischer Arbeitskreis e.V.) sind hochgradig in den Schul(all)tag verzahnt. Dies hilft allen Beteiligten, gut durch den Schultag zu kommen.

Kollegium: Das Kollegium der Erich Kästner-Schule setzt sich aus Gymnasial-, Haupt- und Realschul- und Förderschullehrkräften zusammen. Uns ist es wichtig, dass sich die Heterogenität der Schülerinnen und Schüler auch im Kollegium widerspiegelt.

UBUS: Unsere UBUS-Kräfte (Unterrichtsbegleitende und unterrichtsunterstützende sozialpädagogische Fachkräfte) bringen durch ihre Persönlichkeiten und fachlichen Qualifikationen ein hohes Maß an inklusivem Denken und Handeln mit. Die jeweiligen Arbeitsschwerpunkte in den Bereichen Berufsorientierung und Kulturelle Bildung bieten einen großen Spielraum für nicht-ausgrenzende Prozesse.

Kooperation mit den BFZ: Die Zusammenarbeit mit den für die Erich Kästner-Schule zuständigen BFZ (Beratungs- und Förderzentren) ist eng und vertrauensvoll. Die vom BFZ zur Erich Kästner-Schule abgeordneten Förderschullehrkräfte sind voll in das Kollegium integriert und werden auch als solche wahrgenommen.

Schulsozialarbeit: Die Angebote der Schulsozialarbeit, die ebenfalls vom SKA gestaltet werden, schaffen vielfältige jahrgangsbezogene und jahrgangsübergreifende Situationen, die die jeweiligen individuellen Problemlagen aufgreifen und adäquat bearbeiten. Ziel ist es, altersgemäße Lern- und Entwicklungsprozesse anzuregen und damit zu helfen, die individuellen Ressourcen in den Schulalltag einzubringen.

Teilhabeassistenz: An der Erich Kästner-Schule arbeiten regelmäßig zwischen 10 und 20 Teihabeassistentinnen und -assistenten. Wir schätzen diese Arbeit sehr und sorgen auch dafür, dass diese Kolleginnen und Kollegen gut in den Schulalltag integriert sind und sich als Teil der Schulgemeinde erleben können.

Ausbildung von Förderschullehrkräften: An der Erich Kästner-Schule werden seit vielen Jahren neben Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (LiV, früher Referendarinnen/Referendare) der Lehrämter an Gymnasien und Haupt- und Realschulen auch LiV mit dem Lehramt an Förderschulen ausgebildet. Eine solche Ausbildung im inklusiven Setting, halten wir für eine sehr wirksame Vorbereitung auf inklusive Schulentwicklung.